Glas "Tommy", Nr. 6 von Saint-Louis

Jedes Glas der Cristallerie Saint-Louis ist ein kleines Kunstwerk. Bei der Herstellung von den Trinkgläsern "Tommy" kommen sogar drei unterschiedliche Schleiftechniken zum Einsatz: Facetten-, Kugel- und Diamantschliff. Aufwendig gefertigt und reich an Details ist der Klassiker "Tommy" aus dem Jahr 1928 eine der begehrtesten Schöpfungen der Glaskunst.

Auffällige Besonderheit: Die Tafelgläser "Tommy" sind verglichen mit anderen Trinkgläsern relativ klein. Das Rotweinglas fasst nur 0,17 Liter, das Weißweinglas 0,11 Liter.

Den Ruhm dieser formvollendeten Tafelgläser von Saint-Louis begründet ein legendäres Diner im Jahre 1938: Anlässlich eines Besuchs König Georgs des VI. wurde im Spiegelsaal von Schloss Versailles der Platz eines jeden Besuchers mit elf Gläsern der Serie "Tommy" eingedeckt. Die illustre Gästeschar war begeistert.

Noch heute wird jedes Glas der Serie „Tommy“ von Saint-Louis mit größter Kunstfertigkeit und handwerklicher Präzision gefertigt. Die Herstellung eines "Tommy" Glases benötigt zehn Tage und beschäftigt zehn Glasbläser für die Form und fünf Glasschleifer für den Schliff.

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Es wird empfohlen, von Hand mit einem weichen Schwamm und mildem Spülmittel zu reinigen. Gläser auf ein Papiertuch stellen, abtropfen lassen und mit einem weichen, fusselfreien Tuch trocknen.

Produkte mit Gold- oder Platinverzierungen nicht in die Spülmaschine geben, keinen weißen Essig nutzen und sorgfältig trocknen; keine kratzenden Materialien, kein Bleichmittel oder Gummi verwenden.

Karaffen und Krüge mit lauwarmem Wasser reinigen; keinen Wein stehen lassen. Gegen Tannin- oder Kalkablagerungen gleiche Teile weißen Essigs und lauwarmes Wasser verwenden. Zum Trocknen ein Blatt Papierrolle in den Hals legen.

Teegläser vorwärmen und Eisbehälter vorkühlen, um Temperaturschocks zu vermeiden.

Zu beachten für Kerzenhalter: um Wärmeschocks zu vermeiden, Kerze wechseln, wenn die Flamme 6 cm vom Kristall entfernt ist. Es wird empfohlen, einen Kerzenlöscher zu verwenden.