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Lalique - Haute Couture Kristallglas

Lalique
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Eine Welt aus Kristall – Vasen, Gläser und Skulpturen von Lalique

Unvergänglich, unvergleichlich, unvergesslich. Lalique verkörpert französische Lebenskunst seit 1888. Die Kristallglas-Objekte der Traditionsmanufaktur erstrahlen wie Form gewordenes Licht im künstlerischen Genie des Begründers René Lalique, dessen Arbeiten von der Art Nouveau bis zum Art déco den Stil einer Nation prägten.

Ob Schmuck, Deko-Objekte, Interior Design oder Gastronomie, die ikonischen Werke aus Kristall bilden das Zentrum des Universums von Lalique. Die Spezialität des Hauses ist der Kontrast zwischen satinierten und klaren Oberflächen, der den Objekten ihre mühelose Eleganz und organische Anmut verleiht. Gehen Sie mit Artedona auf eine Reise durch die reiche Geschichte von Lalique, von kleinen Skulpturen über prächtige Vasen bis zu umfangreichen Glaskollektionen, die mit magischer Schönheit und unergründlicher Raffinesse seit Generationen begeistern.

Von Art Nouveau zu Art-Déco – Das Genie von René Lalique

1882 machte sich ein junger Schmuckdesigner namens René Lalique rasant einen Namen unter den Pariser Juwelieren. Seine Entwürfe brachen mit allen Traditionen und trafen gerade deshalb den Nerv der Zeit. Als Motive wählte er Formen aus der Natur wie Blumen und Tiere, statt Gold und Edelsteinen bevorzugte er Glas, Perlmutt, Email und Horn. Seine noch nie dagewesene Sprache aus Formen und Farben wurde zum Sinnbild eines neuen Stils, der Art Nouveau.

Seine avantgardistischen Entwürfe waren so gefragt, dass er bereits 1886 sein eigenes Atelier an der Place Gaillon in Paris eröffnete. Auf der Weltausstellung in Paris 1900 feierte man ihn als den „Erfinder modernen Schmucks“. Doch getrieben von dem Verlangen, noch nie dagewesene Objekte zu schaffen, wandte sich Lalique vom Schmuck ab und widmete sich dem Werkstoff Glas. Es begann seine Evolution vom Jugendstil-Juwelier zum Glasmeister des Art Déco.

Aus Glas wird Kristall – Ein Vorreiter französischer Exzellenz

Nachdem Lalique 1907 auf den Parfümeur Francois Coty traf, arbeitete er bald mit Größen wie Roger & Gallet, D‘Orsay und Lucien zusammen. Parfümflakons von Lalique wurden zum Symbol eines neuen Lebensgefühls und begründeten den Weltruf französischen Parfüms. 1921 eröffnete Lalique seine eigene Glashütte in der elsässischen Stadt Wingen-sur-Moder, bis heute die weltweit einzige Produktionsstätte von Lalique.

Das gestalterische Talent von René Lalique kannte keine Grenzen. Neben Flakons und damals sehr beliebten Aschenbechern fertigte seine Glashütte ikonische Kühlerfiguren für die begehrtesten Automarken wie Citroën, Bentley, Bugatti und Rolls-Royce an. 1929 dekorierte er Teile des Côte d’Azur Pullman Express und 1935 der legendäre Luxusliner Normandie mit spektakulären Deko-Elementen. Glas von Lalique erlangte Weltruhm als eine Stilikone des Art Déco.

1945 übernahm Marc Lalique das Unternehmen seines Vaters. Er gab die Produktion von normalem Glas auf und widmete sich nur noch dem hochwertigen Kristall. Mit modernen Design-Ikonen wie dem Flakon für den Duft „L’Air du Temps“ von Nina Ricci und dem unsterblichen Kaktus-Tisch machte er Lalique Crystal zum internationalen Markenzeichen für außerordentliche Qualität „Made in France“.

1977 übernahm seine Tochter Marie-Claude Lalique. Sie führte die Produktion von farbigem Glas ein, ließ die Schmuckproduktion wiederaufleben und entwickelte eine eigene Parfümsparte. Seit 2008 gehört Lalique zum Schweizer Unternehmen Art & Fragrance, inzwischen bekannt als Lalique Group. Die historischen Werke des Hauses sind in Museen auf der ganzen Welt zu sehen, vom hauseigenen Museum in Wingen-sur-Moder über das Corning Museum of Glass bis zum Metropolitan Museum of Art in New York.

Das Handwerk des Haute-Couture Kristalls

Bis heute ist Lalique der Bildersprache seines Begründers René Lalique treu. Zeitlose Motive aus den Themenwelten Flora, Fauna und Femininität werden mit gewagten Formen und klaren Linien zu wegweisenden Designs mit modernem Kunstempfinden. Dafür kombiniert die Glashütte neue und traditionelle Herstellungsmethoden in perfekter Harmonie.

In monatelanger Handarbeit werden 3D-gedruckte Entwürfe in Wachs nachmodelliert. Aus den Wachsfiguren entstehen im sogenannten Lost-Wax-Verfahren Hohlformen, die mit flüssigem Kristallglas gefüllt werden. Die Hohlformen werden schließlich zerschlagen, um das Kristallglas zu befreien. Es folgt das zeitintensive Veredeln der Glaskreationen. Bis ins kleinste Detail werden sie geschliffen und poliert, um den Lalique-typischen Kontrast aus klaren und matten Flächen zu kreieren.

Als Garant für Authentizität und Qualität wird nach einer peniblen Qualitätskontrolle jedes Stück handsigniert. Diese Hingabe und Kunstfertigkeit belohnt der französische Staat mit dem Titel „Entreprise du Patrimoine Vivant“, auf Deutsch „Unternehmen des lebendigen Kulturerbes“. Der Titel ist eine weltweit respektierte Auszeichnung für Exzellenz in Tradition und Können aus Frankreich.

Neue und alte Stilikonen von Lalique

Über mehrere Stilepochen hinweg hat Lalique viele unsterbliche Design-Ikonen kreiert. Die spektakulären Vasen Bacchantes entwarf René Lalique 1927. Mit einer unglaublichen Plastizität wächst ein Kreis tanzender Frauen aus den schimmernden Kristallvasen. Der Entwurf verbindet die Eleganz antiker Statuen und Reliefs mit der Dynamik und Lebenslust moderner Kunstwerke wie dem Gemälde „La Dance“ von Henri Matisse.

Die Vasen und Kerzenhalter Mossi treiben das Spiel zwischen matt und klar auf die Spitze. Die klar polierten Perlen auf dem satinierten Glas erzielen eine Unzahl faszinierender Effekte. Die Vasen und Skulpturen der Serie Anemones betonen den organischen Charakter der satinierten Kristalls und lassen ganz vergessen, dass ihre zarten Windröschen aus Glas bestehen.

Gläser von Lalique machen den Zauber das Hauses greifbar. Die Gläser 100 Points entstanden in Zusammenarbeit mit Weinkritiker James Suckling. Die Glasserie ist perfekt auf ebenso anspruchsvolle wie genussreiche Wein-Tastings abgestimmt. Mit ihren feinen, klaren Linien liegen die satinierten Stiele der Weingläser außergewöhnlich gut in der Hand und verkörpern mit jedem Schluck französisches Savoir-vivre auf höchstem Niveau.

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