KPM - Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
KPM – Stilprägendes Porzellan aus Berlin
Das Porzellan mit dem blauen Zepter. Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin stellt seit 1763 einzigartiges Porzellan in reiner Handarbeit her. Seit ihrer Gründung durch Friedrich dem Großen steht die Manufaktur für stilprägendes Design und höchste Qualitätsansprüche.
Ob Rokoko, neue Sachlichkeit oder moderner Minimalismus, entdecken Sie bei Artedona die zeitlosen Tafelservice, Vasen und Porzellan Accessoires aus allen Epochen von KPM.
Wie die Könige in Preußen – Friedrich der Große und KPM
Porzellan war die große Leidenschaft Friedrichs II. von Preußen. Um das lokale Porzellanhandwerk zu unterstützen, übernahm er im Jahr 1763 eine bestehende Manufaktur in Berlin. Er verlieh der Porzellan-Manufaktur Berlin das "Königliche" im Namen und gab ihr sein kobaltblaues Zepter als Markenzeichen. Der beste Kunde des Königs war natürlich er selbst – im Schloss Bellevue speisen hochrangige Gäste des Bundespräsidenten noch heute vom Rocaille Service aus der königlichen Manufaktur.
Als Unternehmer zeigte Friedrich II. von Preußen außerordentliches Verantwortungsbewusstsein. Er schaffte die Kinderarbeit ab, sorgte für geregelte Arbeitszeiten, führte Renten und eine Betriebskrankenkasse ein. Seine Investitionen zahlten sich aus: Bis zur Abdankung Wilhelms II. im Jahr 1918 sollte KPM sieben Könige überdauern.
Vom Rokoko bis zur Moderne – Zeitlose Design-Legenden von KPM
Viele Klassiker der KPM haben Geschichte geschrieben und sind zum Teil mit netten Anekdoten verbunden. So zum Beispiel die Porzellanform Neuzierart, die 1784 auf Wunsch Friedrichs mit der Farbe "Bleu mourant" dekoriert wurde. Das "sterbende Blau" entwickelte sich zu einem oft zitierten Wort der Berliner: Wenn sie sich unwohl oder sterbensmüde fühlen, wird ihnen ganz "blümerant".
Berühmt ist auch die Kollektion Kurland. Peter Biron Herzog von Kurland erteilte der Manufaktur 1790 den Auftrag für das Tafelservice. Es sollte die Einrichtung seines Schlosses Friedrichsfelde im Osten Berlins bereichern. Bis heute wird das Service in der KPM produziert und hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Das jüngste Beispiel ist der Kurland To-Go Becher, auf dem das Dekor frisch und modern wirkt.
Mit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 wird die KPM zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur und zum Produzenten unzähliger Design-Ikonen der Moderne. Ein Beispiel hierfür ist das im Geist des Bauhauses gestaltete Service Urbino der Bildhauerin Trude Petri aus dem Jahr 1931.
KPM – Porzellan Made to Stay
Mit den Worten "Made to stay" drückt die KPM heute ihre Philosophie aus. Das Unternehmen möchte auch im 21. Jahrhundert "Tradition pflegen, beständige Werte schaffen und stilbildend wirken". Noch heute erhält Porzellan von KPM das kobaltblaue Zepter – aber erst, wenn es zahlreiche Arbeitsschritte und strenge Qualitätskontrollen durchlaufen hat. Die Service werden fast ausschließlich in Handarbeit gefertigt. Die Dekore entstehen heute wie damals in Freihandmalerei. So besitzt jedes Stück einen Unikatcharakter.






